Gestimmt hat nur die Einstellung – 1. Mannschaft erleidet herben Rückschlag im Abstiegskampf

1. Mannschaft am Tabellenende, aber nicht am Boden (Bild: Spiel gg. Erlangen)

Voller Zuversicht reisten wir am Sonntag nach Amberg. Trotz diverser Terminkollisionen konnten wir unser stärkstes Team aufbieten. Besonders hervorzuheben ist die Einstellung die einzelne Mitglieder der Mannschaft an den Tag legten. Matze spielte trotz Geburtstag seines Bruders (Zitat: Schach ist halt wichtiger) und Jens setzte Himmel und Hölle in Bewegung um uns zu unterstützen.

Nach ein paar Widrigkeiten das Spiellokal zu finden waren doch endlich 8 Spieler und der Teammanager in Amberg angekommen. Nach gut 1,5 Std. Spielzeit waren wir uns bereits sicher den ersten Punkt verbuchen zu können. Dietmar hatte nach 7 Zügen bereits eine überragende Stellung erreicht. Leider wärte unsere Freude nur 2 Züge lang, denn Dietmar konnte nach einem Damenangriff diese nur durch die Hingabe von 2 Figuren retten, womit der nach nur 17 Zügen die Waffen strecken musste. Ein denkbar schlechter Start. Danach folgte ein leitstungsgerechtes Remis zwischen Herbi und seinem Gegner und unser Shooting-Star Alex vermöbelte seinen Gegner wieder einmal. 1,5-1,5 alles ausgeglichen und Vorteile bei Markus und Matze.

Wir waren wieder im „Soll“. Matze hatte mittlerweile die Qualität gewonnen, erlaubte aber seinem Gegner wieder ins Spiel zu kommen und vergab damit die Partie. Auch Jochen konnte in der Zeitnotphase den Angriff seines Gegners nicht mehr parieren und musste die Segel streichen. Somit 3,5 zu 1,5. Mit Matze kippte schon die zweite gewonnen-geglaubte Partie. Noch hatten wir aber Chancen, da Jens mittlerweile die Qualität gegen Bauer und Springer im Endspiel hatte.

Leider verlor Catalin in der Zeitnotphase ebenfalls die Orientierung und verlor zuerst zwei Bauern und dann die Partie. Wettkampf verloren, 4,5 für die Gastgeber. Jens hatte in der Zwischenzeit nicht völlig korrekt weitergespielt, so dass 2 Feibauern und der Springer zu stark für den Turm waren und er auch das Spiel aufgeben musste. Nun kämpfte nur noch Markus, dessen Angriff abgewehrt worden war und der einen Bauern weniger im Doppel-Turmenspiel hatte. Er verteidigte geschickt, so dass nach 5,5 Std. Spielzeit ein Remis herauskam.

Endstand damit 6-2 und ein schwarzer Sonntag für die erste SG-Mannschaft. Nun wird es sehr schwer noch die Klasse zu halten. Vermutlich bringt erst der letzte Wettkampf gegen Windischeschenbach die Entscheidung.

5 Amberg Siemens 1 DWZ Büchenbach/Rh 1 DWZ 6-2
1 1 Kampmann, Lutz 2136 1 Herning, Jens 2126 1-0
2 2 Rösch, Gerald 1969 2 Adler, Herbert 1952 ½-½
3 3 Beyerlein, And. 1958 3 Hofer, Markus 2064 ½-½
4 4 Reindl, Wolfgang 2005 4 Margraf, Matth. 2036 1-0
5 5 Franz, Gerhard 1998 6 Dietrich, Jochen 1976 1-0
6 6 Schlaffer, Josef 1913 7 Vasilache, Cat. 1929 1-0
7 7 Petrovic, Ljubisa 2002 8 Kirch, Dietmar 2011 1-0
8 8 Wiesgickl, Gerh. 1838 10 Kuhlemann, Alex. 1855 0-1
«
»