RLNO: SG 1 unterliegt knapp in Schwandorf

Die erste Mannschaft schlitterte knapp am Unentschieden vorbei und verlor mit 3,5:4,5 Punkten gegen Schwandorf.

Am Anfang sah noch alles gut aus, als wir gleich zu Beginn des Wettkampfes mit einem Punkt starten, da die Schwandorfer nur mit 7 Spielern antraten und somit Markus einen kampflosen Sieg mit nach Hause nahm (wo er zeitgleich den Rehbraten verpasste) und den restlichen Wettkampf aus der Zuschauerperspektive genoss.

Michl spielte als Weißer auf Brett 7 seinen Spanier schnell und bis auf einen Tempoverlust durch einen Doppelzug mit dem Läufer konsequent und entwickelte einen schönen Angriff. In diesem wählte er dann nur die zweit heißeste Fortsetzung und musste sich kurz danach mit einem Remis zufrieden geben.

Nach diesem relativ frühen Remis folgte Herbi auf Brett 8 mit dem gleichen Ergebnis, nachdem er seinen kleinen Vorteil aufgrund des soliden Spiels seines Gegners nicht ausbauen konnte.

Nach komplizierten Spiel auf dem 2. Spitzenbrett mit beidseitigen Chancen, aber der auf der ersten Blick für Michi besseren Stellung, geriet Michi in eine ungünstige Abwicklung und der Gegner schüttelte eine kleine Kombination aus dem Ärmel, die uns den ersten Punkt kostete.

In der Zwischenzeit hatte sich Daniel an Brett 4 unter seinem typisch großem Zeitaufwand eine Stellung erspielt, in der er sich sehr wohl fühlte, aber der Gegner spielte solide weiter und erkannte im richtigen Moment seine Chance den Abtausch des Läuferpaars von Daniel zu erzwingen, wonach Daniel nicht mehr mit seiner Stellung zufrieden war und in ein Remis einwilligte.

Auf Brett 1 lavierte Thomas was das Zeug hielt und erst sah es gut aus, aber dann ging er zu vorsichtig an die Sache und der Gegner übernahm mit konsequentem Spiel die Initiative, die er immer weiter vergrößerte und zum zweiten Punkt gegen uns verwandelte. Somit stand es 2:3 gegen uns.

Nun lag es an Dominic und Cat. Dominic erreichte nach einigem Hin und Her im Mittelspiel ungefähren Ausgleich wählte dann aber eine eher ungünstige Fortsetzung für ihn und musste etwas Druck von Seiten des Gegners aushalten bis dieser sich aber mit einem Remis zufrieden gab.

Die spannendste Vorstellung lieferte Cat als letzter noch Spielender an Brett 7 beim Stand von 4:3 gegen uns. Nachdem der Gegner eine passive Eröffnungsbehandlung gewählt hatte fand er nicht den richtigen Weg um dies auszunutzen und rutschte in eine Stelllung mit einem sehr kleinen Nachteil aufgrund seines d-Isolanis. Durch konzentriertes Spiel erlaubte er es dem Gegner aber nicht seinen Vorteil zu vergrößern und nach heißem Spiel in der Zeitnotfase stellte er dem Gegner eine Falle, in die dieser prompt hineintappte und wir schöpften alle neue Hoffnung, denn Cat war es gelungen in ein Endspiel mit einer Dame gegen einem Turm bei einem Minusbauern abzuwickeln. Allerdings mit allen Bauern auf derselben Seite. Durch den Verlust seiner Dame keineswegs groß beeindruckt errichtete Cats Gegner eine Festung, die Cat mit geringer Restbedenkzeit leider nicht mehr durchdringen konnte und sich mit einem Remis zufrieden geben musste.

Somit war der Endstand von 3,5:4,5 besiegelt und langsam können wir auf unser solides Punktekonto aus den ersten Spielen froh sein.

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