SG 2 erneut unterlegen; ein Zug kann den Wettkampf entscheiden!

Basting – Ludwig, 64…. Schwarz am Zug könnte gewinnen, wie?

Auch in der 3. Runde der Bezirksliga konnte unsere 2. Mannschaft leider nur ein gutes Bild abgeben und die Punkte bei den Schachfreunden in Fürth lassen. Obwohl nominell unterlegen war definitiv mehr drin. Einige erfreuliche Überraschungen gab es dennoch. Müssen wir das Ruder halt nächstes Jahr herumreißen.Zuerst zeigte Anton, dass er trotz wenig Spielpraxis ein gutes Stellungsgefühl hat. Er öffnete die Linien, besetzte diese mit seinen Schwerfiguren, blies zum Königsangriff und – liess im Eifer des Gefechtes einen seiner Türme stehen. Eine Kombination rettete ihn ins Dauerschach. 0,5:05,

Andreas musste in seinem Sizilianer seine Rochadebauern vor dem König vordrücken und hatte damit seinem Gegner eine schwache Bauernstruktur zugefügt. Sein Gegner opferte für einen Angriff eine Qualität, was Andi eigentlich klaren Vorteil einbrachte. Leider wollte er die schwachen Bauern seines Gegners zu früh einheimsen, was den Angriffsbemühungen seines Gegners in die Hände spielte. In solchen Stellung kommt es auf eine exakte Zugfolge an, leider fand er diese nicht und sah sich sogleich in einem Mattnetz. 0,5:1,5

Max legte eine solide Partie an und konnte bei heterogenen Rochaden einen leichten Vorteil und Königsangriff erreichen. Nachdem sein Gegner zum Generalabtausch blies verliess Max die Courage und er willigte ins Remis ein. Schade. Da wäre bestimmt noch ein heißer Tanz mit guten Chancen drin gewesen.  1:2

Michael führte die schwarzen Steine und musste seinem deutlich DWZ-stärkeren Gegner nach und nach Stellungvorteil und die offene Linie einräumen. Zwar hatte er diesmal keine Autopanne, aber am Brett unterlief ihm eine Panne und er musste nach Figurenverlust die Partie aufgeben.  1:3

Dennoch war der Mannschaftwettkampf noch lange nicht entschieden. Jetzt drehte die SG auf…

Luis spielte eine wahnsinnig gute Partie und nutzte bereits eine kleine Eröffnungsungenauigkeit seines 220 DWZ-Punkte stärkeren Gegner gnadenlos aus! Aber genau diesen Zug muss man halt finden. Zuerst kostete dies seinen Gegner eine Figur, dann zwei Bauern und am Ende die Königsstellung. Der Lohn war nicht nur die Anerkennung seines Mannschaftsführers, sondern sicherlich auch seines Trainers und ein DWZ Plus von bisher +63 Punkten! 2:3

Didi am Spitzenbrett überspielte seinen ebenfalls DWZ-stärkeren Gegner regelrecht mit seinen Damenbauern. Obwohl er dann sogar eine Qualität einstellte, zeigte sich, dass ein Zug die Entscheidung bringen kann. Nach einer Ungenauigkeit verlor sein Gegner 2 Bauern und etwas den Überblick, was Didi in gewohnter Weise gnadenlos ausnutzte. 3:3

Zwei Partien liefen nun noch; Hans hatte einen Bauern weniger, Michl einen mehr. Es sollte noch ein langer Kampf bevorstehen.

Hans konnte seine Partie lange ausgeglichen halten. Er übersah aber die Ausgleichsmöglichkeit und sah sich im bereits benannten „Minusbauernendspiel“, welches er nicht halten konnte. 3:4

Am Mannschaftsführer Michl lag es nun, zumindest ein Mannschaftsunentschieden sicherzustellen. Obwohl er zwischenzeitlich sogar einen zweiten Bauern gewinnen konnte, schaffte er es nicht, die Partie in den Gewinnhafen zu steuern. Dass selbst auf diesem Niveau ein Zug zwischen Sieg und Unentschieden entscheidet, zeigten die zwei Kontrahenten mehrfach, sodass am Ende das Unentschieden wohl doch in Ordnung geht.

Jetzt müssen wir im kommenden Jahr unsere Punkte sammeln um den Klassenerhalt dann in Angriff nehmen. Weiter geht’s am 27.01. 2019 zu Hause gegen Jäkle Chemie.

3 SF Fuerth 1 DWZ SG Buechenbach/Roth 2 DWZ 4½ – 3½
1 1 Kociurzynski, Andre 2058 1 Kirch, Dietmar 1987 0 – 1
2 2 Basting, Steffen, Dr. 2006 3 Ludwig, Michael 1884 ½ – ½
3 4 Kirbach, Thomas 1925 6 Merkel, Luis 1707 0 – 1
4 5 Dittmar, Thomas 1827 7 Schönberger, Andreas 1767 1 – 0
5 6 Nickmann, Peter 1807 8 Müller, Maximilian 1768 ½ – ½
6 7 Koschka, Robert 1854 9 Heller, Michael 1743 1 – 0
7 8 Teslof, Rihart 1763 10 Classen, Anton 1827 ½ – ½
8 10 Maschinski, Dieter 1702 12 Martin, Hans 1719 1 – 0
Schnitt: 1867 Schnitt: 1800  

Und noch ein paar Ausschnitte aus der entscheidenden Partie zwischen Basting – Ludwig:

nach 53. Kf3 ?? hatte Weiß das Remis hergegeben. Was wäre richtig gewesen?

Nach 57. ….Kc5-d4 hatte Schwarz den Sieg wieder hergegeben (besser Kb4+-) wie müsste Weiss nun weiterspielen?

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