Kreisklasse 2: Die 7. Mannschaft konnte auch gegen Allersberg 2 nicht punkten

Nun steht wohl der Absteiger aus der Kreisklasse 2 (sofern es einen gibt) fest: Er heißt SG Büchenbach/Roth 7.

In der 6. Runde der Kreisklasse 2 war die 6. Mannschaft spielfrei, die 7. Mannschaft hingegen bestritt ihr Schicksalsspiel gegen den Tabellennachbarn Allersberg 2 in der „Harry-Dreißig-Arena“. Um den drohenden Abstieg abzuwenden, mußte unbedingt gewonnen werden.

Relativ früh geriet man durch die Verlustpartie von Nico Böhm, der sich dankenswerterweise bereit erklärte, für den verhinderten Fabian Gerstendörfer einzuspringen, in Rückstand. Sein Gegner Robin Warnecke eroberte eine Leichtfigur und schob die Partie dann locker heim. Auch Mannschaftsführer Markus Nachtrab, der gegen Andreas Stimpfle in der Eröffnung eine Leichtfigur gegen einen Bauern hergeben mußte um eine Mattdrohung abzuwenden, hatte sich das Ganze völlig anders vorgestellt. Zwar konnte er einen guten Angriff aufbauen, aber als Andreas seinerseits die Figur zurückopferte und somit den Königsflügel aufriss, war das Schicksal besiegelt. Hoffnung kam dann auf, als Markus Altenhöfer mit seiner Lieblingseröffnung seinen Gegner Tobias Zengerle schier in den Wahnsinn trieb. Markus gab zwischenzeitlich zwei Bauern auf, doch durch geschicktes Positionsspiel eroberte er später die Qualität und es setzte sich schließlich der Turm auf den offenen Linien klar gegen den Läufer durch. Eine starke Leistung! Matthias Nachtrab hielt die Partie lange offen, doch gegen Ende unterschätzte er den starken Freibauern von Julian Häußler, sodaß auch er leider mit leeren Händen dastand. Etwas ärgerlich für den Autor dieser Zeilen waren dann die letzten beiden Partien von Sebastian Stefan gegen Michael Moosburger und Stefan Lauterbach gegen Marianne Lehner. Sebastian, der im Mittelspiel einen Springer gewann, fand nach eigenen Aussagen im Turmendspiel mit jeweils noch drei Bauern und wie erwähnt dem Mehrspringer, keine Gewinnmöglichkeit und gab die Partie dann remis. Zweifelsohne auch ein Erfolg gegen den starken Michael Moosburger, aber aus meiner Sicht völlig falsch, da beim Stand von 1:3 auf Sieg gespielt werden mußte. Ähnlich schlecht erging es Stefan Lauterbach gegen Marianne Lehner. Er kämpfte sich wacker mit der Qualität weniger durch die Partie und konnte im Laufe der Partie sogar eine Mehrfigur daraus machen. Im Bauernendspiel konnte jeder der beiden noch einen Bauern in eine Dame umwandeln, die kurz darauf wieder abgetauscht wurden. Da der König von Stefan dann aber zu entfernt vom Geschehen war, brachte auch die Mehrfigur nicht den Sieg, doch remis konnte locker gehalten werden. Doch als Marianne dann den letzten verbliebenen Bauern von Stefan angriff, hätte er diesen einfach abtauschen müssen, seinen Läufer gegen den letzten Bauern von Marianne opfern und die Partie wäre mit nur zwei Königen remis gewesen. Leider gab dieser den Bauern kampflos auf, sodaß bei Marianne dann ein Bauer übrig blieb, der dann auch eingezogen wäre.

In der letzten Runde geht es hiermit nur noch um die goldene Ananas, denn auch bei einen Auswärtssieg gegen die ohnehin spielstarken Haundorfer würde sich in der Tabelle nichts mehr ändern.

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