Erhobenen Hauptes verabschiedet

Beim gestrigen letzten Spiel der Saison reiste die 3. Mannschaft zu den Schachfreunden aus Fürth. Dies erwies sich aber schwerer als gedacht, da die direkte Zufahrt zum Spiellokal wegen des Fürther Stadtlaufs gesperrt war. Obwohl der Abstieg schon vorher feststand, zeigte das Team, das diesmal ohne Manschaftsführer Michael Braun auskommen musste, nochmal Moral und entführte beim 4 – 4 Unentschieden einen verdienten Punkt. Neben jeweils einer Gewinn- und Verlustpartie, gab es sechs hart umkämpfte Remisen.

„Wer will nochmal, wer hat noch nicht?“, so oder so ähnlich könnte das Motto der 3. Mannschaft diese Saison gelautet haben. Denn von den aufgestellten 8 Stamm- und 10 Ersatzspielern hatten insgesamt 15 die Gelegenheit Bezirksliga-Luft zu schnuppern. In Zahlen: von insgesamt 72 Spielen wurden 19 von Ersatzspielern bestritten. Das dies im Abstiegskampf kein Vorteil ist, ist klar. Alles in allem verabschiedet sich die 3. Garnitur nach dem sensationellen Sieg in Forchheim vom 2. Spieltag, der gleichzeitig das Highlight der Saison war, und dem Punkt aus Fürth, auf dem 10. und letzten Platz mit 3 – 15 Mannschafts- und 24,0 – 48,0 Brettpunkten aus der spielstarken Bezirksklasse 2a.

Hier alle Einzelergebnisse des letzten Spieltags:

3 SF Fürth 2 DWZ SG Bü/Rh 3 DWZ 4-4
1 1 Koschka, Günther 1953 2 Diebel, Günter 1707 ½-½
2 3 Beck, Gerhard 1953 4 Martin, Hans 1752 –+
3 5 Nickmann, Peter 1902 5 Bilek, Stefan 1592 ½-½
4 6 Sand, Peter 1859 7 Fößel, Max 1470 ½-½
5 8 Großner, Josef 1620 8 Di Bonaventura, St. 1605 ½-½
6 13 Kiesel, Reiner 1583 10 Wild, Erwin 1647 ½-½
7 15 Köpplinger, Peter 1600 15 Rosmann, Armin 1576 +–
8 16 Winter, Ulrich 1593 18 Rubey, Tobias 1455 ½-½

Dass das Team sich trotzdem hervorragend verkaufte, beweist das Gesamt-DWZ-Plus aus der vorläufigen Auswertung von +222 Punkten. Aufgrund des letztjährigen Aufstiegs und den deutlich höheren DWZ-Zahlen der Gegner ist der Abstieg auch kein Beinbruch. In der nächsten Spielzeit bietet sich dann wieder die Gelegenheit in der Kreisklasse das schachliche Können unter Beweis zu stellen und um den direkten Wiederaufstieg mitzuspielen.

Zum Schluss noch ein herzliches Dankeschön an alle Teammitglieder sowie an alle Ersatzspieler, die immer ihr Bestes gaben und sich der Herausforderung stellten.

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