Von wegen ruhiger Muttertag, SG 2 bestätigt 4. Platz

Mit einem 4,5 Erfolg bestätigte unsere 2. Mannschaft in der Bezirksliga den guten 4. Tabellenplatz!

Gleich mit 5 Ersatzspielern gingen wir in die letzte Runde gegen die abstiegsgefährdeten SW-Nürnberger, die somit nominell sogar DWZ-stärker aufgestellt waren als wir.

Wer unsere Truppe kennt, weiß jedoch um die Mannschaftsstärke…

 

Bemerkenswert war, dass unsere 3 Classens alle an Bord waren. Hierfür ein 3-faches Dankeschön.

Zu Beginn musste sich Jacob dem wohl stärksten Spieler Fabian Meulner (DWZ 2063) bereits nach 1,5 Stunden geschlagen geben. Anfänglich sah es bei Michl mit Schwarz auf Brett 1 auch gar nicht gut aus. Für seinen jungen Gegner spielte sich die Partie fast wie von selbst. Michl rochierte lang und musste sich einem Bauernsturm erwähren. Der Gegner vergaß jedoch seinen König in Sicherheit zu bringen und durch ein positionelles Springeropfer geriet sein Gegner aus der Fassung und opferte eine Figur nach der anderen zurück um seine letzte Aktivität zu bewahren. Als sich die Wolken verzogen gab er sofort auf. Hans spielte seine Caro-Kann Variante mit gewohnter Routine und was für den Kiebitz eher seltsam anmutete war in Wirklichkeit eine immer ausgeglichene Stellung, Fazit Remis nach 2,5 Stunden.  

Stärkste Phase der Gäste

Doch dann schien der Wettkampf sich langsam zu Gunsten von SW zu entscheiden. Luis Angriff schien mit 2 Minusbauern abgewendet, Andrej hatte bereits in der Eröffnung einen Bauern verloren und geriet somit in ein schlechteres Endspiel, Andreas sah sich 2 starken Zentrumsbauern gegenüber und Max musste mit einem Bauern weniger und ungleichfarbigen Läufern um Ausgleich kämpfen. Lediglich Anton konnte im Mittelspiel bereits eine Qualität gewinnen. Nachdem Andrej dann noch seine Qualität opferte sah er ein, dass seine Partie aufgabereif war. Luis kam in Zeitnot zu unerwarteten Angriff und sein Gegner stellte anstelle eines Figurengewinns selbst eine Figur ein. Mit nur noch 2 Minuten auf der Uhr übersah er leider ein schönes Damenopfer, welches den sofortigen Gewinn gesichert hätte. Am Ende nahm sein Gegner das Remisgebot an. Anton gab im Endspiel seine Qualität zurück und schob das entstandene Endspiel sicher nach Hause.

Zwischenstand: 2-3 für SW Nürnberg 4

Andi stand im Damenendspiel immer noch dem starken, mittlerweile weiter vorgerückten Zentrumsbauern gegenüber, drohte durch Öffnung der Linien jedoch mit Dauerschach. Sein bislang ungeschlagener Gegner wollte es jedoch wissen, opferte einen Bauern, tauschte die Damen und verlies sich auf seine Zentrumsbauern. Doch der Kampfgeist von Andi sah das sich ergebende Endspiel als gewonnen an, was sein Gegner mit Händeschütteln dann auch bestätigte.

Letzte Partie entschied

Wie so oft kam es auf die letzte Partie an, Max auf Brett 2 hatte immer noch einen Bauern weniger. Es gelang ihm jedoch einen Turm nach dem anderen zu tauschen, seine Bauern auf die richtigen Felder zu stellen und dann immer schön die entscheidende Diagonale zu besetzen. Nachdem sein Gegner dies auch einsah, hatten wir unseren Mannschafterfolg im Kasten.

Mit Platz 4. schlossen wir eine spannende Saison mit Höhen und Tiefen zur vollsten Zufriedenheit ab.

Beim obligatorischen Wirtshausbesuch wurden dann gleich die Weichen für die nächste Saison gestellt!

Bedanken möchte ich mich bei allen die dazu beigetragen haben. V.a. auch bei Andreas Kellmann der die Partieneingabe übernommen hat. 

 

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