SG 2: gegen SF Fürth achtbar aus Affäre gezogen

Gegen die im Schnittt 150 DWZ-Punkte stärkeren Gegner zogen wir uns mit einer 2,5 : 5,5 – Niederlage noch achtbar aus der Affäre. Nach 3 Remispartien an den vorderen Brettern (P. Nickmann – R. Nachtrab, Th. Dittmar – M. Müller und H. Thiele – A. Schönberger) stand der Wettkampf 1,5 : 1,5. Erst im Laufe der Stunden setzte sich die größere Spielerfahrung durch. An Brett 2 geriet J. Classen gegen Th. Kirbach nach Bauernverlust auf die Verliererstraße, ebenso wie an Brett 5 St. Di Bonaventura nach Verlust einer Figur gegen A. Hinzmann. Als dann auf Brett 8 J. Stefan gegen W. Lober eine Figur gegen 2 Bauern geben musste, war auch sein Schicksal besiegelt. R. Schönberger kämpfte auf Brett 7 gegen J. Großner wie ein Löwe. Er mussste bereits in der Eröffnung einem Bauer hinterher rennen. Als sein Gegner noch weitere Bauern gewann, nützten Rudolf auch die ungleichfarbigen Läufer nichts mehr. An Brett 6 hatte Alexander Jesch seinen weit stärkeren Gegner T. Witkowski im Griff und hatte zeitweise 2 Bauern Vorsprung. Durch einen Abwicklungsfehler geriet er noch unerwartet in Not und hätte das Endspiel Läufer gegen Springer verloren. Aber sein Gegner wurde unvorsichtig und ließ ein Schachgebot mit Mattdrohung zu, das er nur durch die Hergabe des Springers abwenden konnte. Damit war das Spiel zugunsten von Alex entschieden.
Zu allem Unglück konnte unser Mitstreiter um den vorletzten Platz Herzogenaurach gleichzeitig den ersten Sieg feiern, wodurch wir im letzten Wettkampf klar siegen müssen, um Platz 7 noch zu erreichen.

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