Wettkampf mit Extremen, Hitze setzte allen zu
Bei der vorletzten Runde der Regionalliga war aufgrund der extremen Hitze an einen normalen Wettkampf kaum zu denken.
Gegen den Tabellenersten und Aufstiegsaspiranten Altensittenbach gelang dennoch eine beachtlicher Wettkampf.
Nach gut 4,5 Stunden musste man sich dennoch 3 zu 5 geschlagen geben.
Einig waren sich alle, dass hier auch eine Überraschung möglich gewesen wäre.
Unglaublich und fast schon beängstigend ist, was unser Luis gerade abzieht.
Mit 6,5á7 und einer Performance über DWZ 2500 liegt er in der Bestenliste auf Platz 2.
Glückwunsch mal für diese tolle Leistung! Wie es dazu kam erfahrt ihr wenn ihr weiterlest.
Der Wettkampf begann mit einem schnellen Remis des Mannschaftsführers (Michl), der ähnlich wie sein Gegner unter diesen Temperaturen nicht wirklich eine gute Partie zusammenbrachte.
Leider kam unser derzeit Führender der Vereinsmeisterschaft Cat bereits in der Eröffnung in positionelle Schieflage und musste sich dann dem Königsangriff seines Gegners geschlagen geben.
Jens hatte es mit dem Vizemittelfrankenmeister Ammon zu tun. Nach guten Beginn, warf er aber seine gute Position in der Partie einzügig weg. Gehen wir mal davon aus, dass die Hitze daran Schuld war.
Auch bei Thomas lief bereits in der Eröffnung einiges schief, was dann in der fast schon gewohnten Zeitnot, auch nicht kompensiert werden konnte. Aber gegen den FM Frank Röder zu verlieren, ist fürwar keine Schande. Kastriot, der unbedingt einen Sieg erringen wollte, hat es mit dem in der Bestenlisten führenden Schraufl zu tun, der mit 1978 DWZ weit besser gesetzt war. Aber Kastriot zeigt, dass er nicht nur mithalten konnte, sondern mehrfach (leider) seine Gewinnchancen ausließ, 2 Remisgebot ablehnte um am Ende mit leeren Händen dazustehen. Wirklich schade, aber so ist Schach.
Matjaz einigte sich nach guter Partie dann auf Remis, da der Wettkampf nicht mehr zu gewinnen war. Gut „gekämpft“ Löwe.
Über Luis wurde bereits oben bereits berichtet und jeder der Freude an der höheren Schachkunst findet, kann seine Partie gerne selber nachspielen.
Last but not least, hatte es Oldrich mit den Alt-FM-Meister Gerd Röder zu tun, der offensichtlich unter der Hitze auch nicht immer die besten Züge fand, sodass am Ende Oldrich als etwas glücklicher Sieger das Brett verließ.
Bereits nächste Woche, geht es gegen H´aurach 2 nicht nur um einen vernünftigen Saisonabschluß, sondern auch noch um den Klassenerhalt.