BL 2A: vermeidbare Niederlage der SG 2 gegen Heideck 2

Das Ergebnis von 2 : 6 spiegelt keinesfalls den Spielverlauf wider. „Erst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech hinzu“. Dieser Satz traf gestern voll auf die SG 2 zu. Beide Mannschaften waren in Stammbesetzung angetreten. Zum Spielverlauf:
Bereits nach einer guten Stunde gab Max am Spitzenbrett seine Partie nach Figurenverlust verloren. Dabei hätte eine Mattdrohung, welche Max nicht gesehen hatte den Figurenverlust vermieden. An Brett 7 wollte Stefan Di Bonaventura gegen den jungen Chr. Zimmer mit der Rochade seine gedrückte Stellung verbessern, hatte jedoch vorher bereits den König gezogen, so dass eine Rochade nicht mehr möglich war. Die Stellung und die Partie war darauf hin aufgabereif. An Brett 2 gab es ein leistungsgerechtes remis zwischen Kastriot Dajakaj und Alexander Ruderer. Etwas Hoffnung keimte auf, als Martin Götz gegen Thomas Ruderer gewann und bald darauf an Brett 6 Robert Nachtrab gegen Bernd Schreiner remisierte. Zwar kam an Brett 5 Alex Jesch gegen Alfred Strnad immer mehr unter Druck. Alex hatte eine Figur gegen 2 Bauern geopfert, konnte damit aber nicht durchdringen und musste zusehen, wie der Routinier die Partie mit der Mehrfigur zum Sieg führte. Die beiden letzten Partien standen gut für die SG, so dass ein Unentschieden möglich schien. An Brett 8 griff Jakob Classen seinen Gegner M. Zimmer zwar stets an, drang aber nicht durch. So kam es wie es in solchen Fällen kommt: Maximilian konnte sich befreien und durch eine Fesselung eine Figur und damit die Partie gewinnen. An Brett 4 lieferten sich Andreas Schönberger und Dr. Frank Zimmer ein packendes Duell, bei dem Andreas stets im Angriffsmodus war. Erst nach einem Qualitätsopfer von Frank gelangte dieser zum Gegenangriff. Es sah für alle Zuschauer nach einem Dauerschach aus, aber Andreas ging mit dem König auf das falsche Feld und wurde prompt mattgesetzt. Nach 5 Stunden Spielzeit kein Wunder …

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