Schwarzer Tag für unsere Büchenbacher Erste Mannschaft, die den Sieg nur knapp verpasst hat
Mit einem denkbar knappen 3,5 zu 4,5 unterlag unsere erste Mannschaft den nominell stärkeren Gegner aus Postbauer Heng 1. Dabei hätte es auch gut so für uns heißen können. Wir haben damit ein neues Saisonziel: Die Bronzemedaille muß her!
Hochmotiviert starten wir im gewohnten Rotationssystem mit einem Remis nach kämpferischen 8 Zügen an Brett 4. Dani (3,5a6) schafft eine derart ausgeglichene Stellung, dass sein Gegner auch kein Weiterkommen mehr sah. Kurz darauf gab unsere Maschine Jonas (5,5a6) sein erstes Remis ab, was vermutlich den Schulaufgaben oder dem anstehenden Abi zuzuschreiben ist, denn eigentlich war er bereits mit einem Bauern mehr auf der Siegesstrasse.
Die überraschende Niederlage von unserem Michi (3,5a6) brachte uns in Rückstand. Hier drängt sich die Frage auf ob da eine andere Dame dahintersteckt? Mehr erfahren wir hoffentlich das nächste Mal in dieser spannenden Ausgabe.
Zu dieser Zeit sah der Wettkampf aber immer noch sehr günstig für uns aus. Daran änderte auch nicht das Remis von Martin (1a2), dem man seine nächtliche Tour nicht anmerkte.
In gewohnt überzeugender Manier zerfetzte Alex (2,5a3) die gegnerische Stellung mit Mattangriff. Aus die Maus im 24.Zug. Zwischenstand 2,5 zu 2,5.
Unser Senior Herby (1a4) hatte gegen den bärenstarken „Bauer´n“ aus Postbauer nichts entgegenzusetzen und so wurde er in seinem Franzosen immer weiter zurückgedrängt, so dass er sich lieber hat Matt setzen lassen, als anzusehen wie alles nacheinander verloren ging. Naja aber ein Blick durch den Turniersaal machte weiter Mut.
Mittlerweile stolzierte unser Hr. Dr. Braun (1,5a5) mit stolzgeschwellter Brust durch den Turniersaal, da er seinen Angriff mit einem wunderbar unerwarteten Turmzug derart fortsetzen konnte, dass man ihm als sicheren Punktegarant angesehen hat. Dann überlegte er, und überlegte, dann überlegte er weiter und dann war er wie wundersam in Zeitnot. Ein, zwei Sicherheitszüge, zuff der Angriff war verpufft und dann noch ein Turmeinsteller, igittigittigitt. Mein Mitgefühl hat der tapfere Krieger!
Und schon war der Wettkampf mit 4,5 verloren, die Silbermedaille wird wohl nach Postbauer gehen.
Einen dennoch schönen Abschluss haben wir Cat (2a5) zu verdanken, der allen Skeptikern bewiesen hat, mit ner Quali mehr spielt er auf Matt. Der Nägerlein wollte das nicht sehen und hat stattdessen aufgegeben.
Euer pausierender Mannschaftsführer war dennoch zufrieden, denn wir haben gezeigt, dass man mit uns rechnen muss und zwar schon wieder am 09.03, dann in Nürnberg bei den Schwarz/Weissen. Auffällig war wieder einmal die Weißschwäche, zwei Remis aus 4 Weißpartien; klar dass mittlerweile die meisten lieber mit Schwarz spielen möchten…