SG IV: Gut gespielt – und doch verloren

Alles schien gut zu laufen für die vierte Mannschaft beim Wettkampf in Weißenburg: An den Brettern 3, 2 und 6 erreichten Jörg, Bruno und Ersatzspieler Rainer gegen starke Gegner jeweils ein Remis zum Zwischenstand von 1,5:1,5. Und an fast allen übrigen Brettern standen die Büchenbacher überlegen.
Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt: Karlheinz (Brett 8) übersah in vorteilhafter Stellung eine Falle seines Gegners und musste die Dame für einen Turm geben. Leider übersah er im weiteren Verlauf der Partie die Möglichkeit, seinerseits die gegnerische Dame via Lenkung des Königs und Springergabel zu gewinnen, und verlor (1,5:2,5).
Jakob hatte am Spitzenbrett den stürmischen Angriff seines Gegners gut pariert, war seinerseits zum Angriff angetreten und sah mit Mehrbauern, aktiven Türmen und angesichts der zerrissenen Bauernstruktur des Gegners schon wie der sichere Sieger aus. Leider endete das Turmendspiel remis, weil Jakob den gegnerischen Freibauern nur noch mit Turmopfer stoppen konnte (2:3).
Ersatzspieler Maddas kämpfte trotz eines Läufers weniger im Damenendspiel aufopferungsvoll, konnte aber das angestrebte Dauerschach nicht erreichen (2:4). Rudolf hatte an Brett 4 immerhin einen Bauern mehr, sah sich aber heftigen Angriffen der gegnerischen Schwerfiguren ausgesetzt und musste letztlich die Dame gegen den Turm geben (2:5).
Am längsten kämpfte unser Senior Harry: Er hatte auch schon die Qualität und zwei Bauern mehr, doch ließ nach vier Stunden die Konzentration nach: Harry verspielte die Mehrbauern und musste enttäuscht in das Remis zum Endstand von 2,5:5,5 einwilligen.
Fazit angesichts so vieler noch verdorbener Partien: Da wäre mehr drin gewesen.

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