in Memoriam Hans Sikora

Schachfreund Hans Sikora wäre in diesen Tagen 100 Jahre alt geworden. Persönlich kennen ihn nur noch die älteren Schachspieler des Schachbezirks. Sein schachliches Lebenswerk hingegen hat Bestand: Zunächst war er Spieler (und Jugendbetreuer) beim PV Roth. Dort schied er 1969 aus und gründete zusammen mit einigen Weggefährten – wie z. B. Georg Zwingel, Anton Meyer (+), Richard Kern (+) , Rudolf Schönberger, um nur einige zu nennen – den Schachklub Roth 1969.

Hans Sikora scharte dort eine Vielzahl von Jugendlichen und Schülern um sich und führte sie dank seiner mitreißenden Begeisterung und seiner pädagogischen Begabung schnell zu größerem schachlichen Leistungsvermögen. Dabei hat er es wie kaum ein anderer verstanden, Kinder nicht nur für das königliche Spiel zu begeistern, sondern auch Talente zu entdecken und zu fördern. So legte er den Grundstein für die schachlichen Erfolge von Helmut Blank (jetzt Zabo-Eintracht Nbg.), Dr. Reinhold Zwingel (jetzt Berlin), Maximilian Müller, Andreas Schönberger, Dr. Hubertus Meyer, Dr. Thomas Heiling (jetzt Marburg). Die Aufzählung ist nur beispielhaft, nicht erschöpfend.

Hans Sikora war auch mitentscheidend an der Gründung der Spielgemeinschaft von SK Roth und Schachclub Büchenbach im Jahr 1976 beteiligt.  Wegen seiner vielfältigen Verdienste wurde Hans Sikora zum (einzigen) Ehrenmitglied des SK Roth ernannt.

Seinen Lebensabend verbrachte er bei seiner Tochter in der Nähe von Dillingen. Den offiziellen Zusammenschluss „seines“ SK Roth mit der damaligen Schachabteilung im TV 21 Büchenbach zur jetzigen Schachgemeinschaft Büchenbach/Roth e. V. am 1. 1. 1993 hat er leider nicht mehr miterlebt. Die SG Büchenbach/Roth wird Hans Sikora immer ein ehrendes Gedenken bewahren.

 

«
»