SG2 kam mit einem blauen Auge davon

Didi´s großer Auftritt

Im zweiten Ligaspiel musste sich die aufstiegsambitionierte zweite Mannschaft in Weißenburg mit einem 4-4 begnügen. Am Ende kann von einem glücklichen Punktgewinn gesprochen werden. Der Wettkampf endete in einem Herzschlagfinale, aber der Reihe nach…Die erste Entscheidung des Tages fiel auf Brett 2 an dem der Mannschaftführer Michael Ludwig trotz Qualitätsgewinn durch ein überraschendes Springeropfer in eine Dauerschachfalle fiel.

Bei seinem Debüt gab Andreas Schönberger eine etwas unglückliche Figur ab indem er sie gegen zwei Bauern opferte, ohne den gewünschten Benefit zu erhalten. Da zudem sein König offenstand, musste er sodann seine Dame für den Turm und damit die Partie hergeben.

Max Müller kam durch die Umleitung nach Weissenburg 20 Minuten zu spät und tappte in eine einfache Eröffnungsfalle. Diese kostete ihm einen Bauern, ohne Kompensation. Diesem Rückstand lief er bis zur Zeitkontrolle hinterher bevor ihm die das „Zeitbeil“ im 35 Zug erlöste.

Als auch noch Andreas Kellmann nach guten Angriffsspiel leider nicht die richtige Abwicklung fand und eine Figur für einen Bauern ins Geschäft steckte, kapitulierte er und der Mannschaftswettkampf mit 3,5 – 0,5 schien auf die Verliererstraße abzuzweigen.

Dajakaj Kastriot hatte sich eine druckvolle Mittelspiel Stellung mit Bauern Vorteil erarbeitet und konnte im Weiteren diesen auf Figurengewinn ausbauen. Nach konsequentem Abtausch reichte sein junger Gegner ihm im Endspiel in die Hand zum Gratulieren. Damit war der Anschluss hergestellt.

Hans-Martin kämpfte in einem schwierigen Springer / Läufer Endspiel um ein bisschen Raumvorteil. Da aber sein Gegner nichts riskiert blieb die Stellung geschlossen und man einigte sich auf Unentschieden. Weißenburg hatte damit schon mindestens ein Gesamtunentschieden erreicht.

Jakob Classen der in dieser Situation natürlich das Remis Angebot seines Gegners ablehnen musste, hatte zwar eine vorteilhafte Angriffsstellung mit Bauern Vorteil musste aber wegen Gegenangriff seines Gegners seine Bauervorteile zurückgeben. Dank eines weit vorgerückt Freibauern konnte jedoch sehr schnell den Sieg einfahren.

Dramatisches Finale:

Endspielkunst

In der noch laufenden Schlusspartie am Spitzenbrett entwickelte sich ein regelrechter Endspiel Showdown mit ungleichfarbigen Läufern. Die Kiebitze sprachen von einem „todsicheren“ Unentschieden. Da Dietmar Kirch jedoch erst kürzlich die Endspieltrick des Weltmeisters Magnus Carlson analysierte, wusste er von den Chancen, die ein solches Endspiel bot. Zuerst opferte er einen Bauern um seinen König zu aktivieren, dann heimste er den Mehrbauern wieder ein und hatte eine etwas aktivere Stellung. Sein spielstarker Gegner Jan Stefan lies ein paar kaum merklich Ungenauigkeiten zu und die Stellung kippte zusehend. Nachdem Dietmar sogar einen Bauern in Front lag, gab sich sein Gegner geschlagen. Eine sehenswert Leistung. Chapeau!

Festgehalten werden kann, dass das Projekt Wiederaufstieg kein Selbstläufer ist. Auch in der K1 ist die volle Konzentration erforderlich. Diese können wir dann am 17.11 gegen Allersberg zeigen.

Hier geht es di den Ergebnissen:

 

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