Was ist Elo (DWZ) ?
Hier einfach mal ein bisschen Wissen zum Thema ELO
Elo ist eine Hunderasse, die Abkürzung für eine britische Rockband „Electric light Orchester“, ein Dokumentenmanagementsystem, aber für uns Schachspieler bedeutet sie doch etwas ganz anderes… (Quelle: Schachwoche.de)
Die Elo Wertung wurde vom amerikanischen Prof. Arpad Elo entwickelt und 1970 vom Weltschachverband FIDE international eingeführt. Mit ihr lassen sich Spieler klassifizieren und auch Erwartungswerte über das Abschneiden bei Turnieren aufstellen. Die meisten Schachverbände in der Welt wenden national ein fast identisches System an, in Deutschland „DWZ“ (Deutsche Wertungs-Zahl“) genannt. …..
Man nennt solche Bewertungssystem allgemein „Rating“. Die mathematische Grundlage ist, stark vereinfacht gesagt, die Abweichung von 50%. Wenn ein Spieler in einem Turnier oder Match 50% der möglichen Punkte erzielt, ist er so gut wie der Durchschnitt der Gegner. Wenn er mehr oder weniger erzielt, ist er entsprechend besser oder schlechter (Ts, Ts, das war natürlich einfach nur Pech!). Wenn man dies in Zahlen fasst, ergibt sich eine Art Rangliste. Diese reichte anfangs von 2.000 bis 2.800 (wohl willkürlich gewählt) und wurde seitdem bis auf 1.000 heruntergeführt, so dass nun über 300.000 Spieler auf der Welt eine Elo-Zahl haben. Weltmeister Magnus Carlsen liegt seit etlichen Jahren ununterbrochen deutlich über 2.800 elo. Nur wenige andere Großmeister haben diese Schwelle überschritten und meist nur für kurze Zeit. Für Amateure auf Kreisklasseniveau beginnt die Skala (meist in DWZ) mit 1.000; Durchschnittsspieler haben um die 1.500 und starke Klubspieler um 1.900+.
Rating ist eine Turniererfolgszahl. Sie kann also nicht sinnvoll auf einzelne Bereiche der Partie angewendet werden wie Taktikaufgaben oder Test mit Züge finden. Was nützt auch schon ein Rating von 2.000 in Taktikaufgaben, wenn man dann in der Folge durch schwaches Mittel- und Endspiel alles wieder vergeigt?