Deutschland hat wieder ein „Superturnier“

WR CHESS MASTERS MIT VINCENT KEYMER STARTET IN DÜSSELDORF

Deutschland hat wieder ein „Superturnier“: Nachdem das renommierte Grenke Chess Classic im Zuge der Corona-Krise bis auf weiteres ausgesetzt wurde, startete am Donnerstag in Düsseldorf das WR Chess Masters. Noch bis zum 25. Februar werden sich eine Reihe etablierter Spitzenspieler in neun Runden mit einigen der hoffnungsvollsten Nachwuchstalente der Welt duellieren, darunter auch die 18-jährige deutsche Nummer eins Vincent Keymer, sein usbekisches Pendant Nodirbek Abdusattorov sowie die Inder Gukesh und Praggnanandhaa. Angeführt wird das Teilnehmerfeld vom WM-Kandidaten und Weltranglistenzweiten Ian Nepomniachtchi, dem frisch gekürten Masters-Sieger von Wijk aan Zee Anish Giri und Wesley So. Dem Sieger des Turniers winken 40.000 Euro Preisgeld, der gesamte Preisfonds beträgt 130.000 Euro. Das Turnier wird von einer Reihe von Veranstaltungen begleitet, darunter Simultanvorstellungen und ein Tandem-Turnier. Den genauen Zeitplan des Rahmenprogramms findet man hier auf der offiziellen Homepage.

Wer wissen möchte wieviel Preisgeldes gibt und wer als Teilnehmer dafür in Frage kommt muss weiterlesen.

Teilnehmer

NR.   SPIELER LAND ELO ALTER WR
1 GM Ian Nepomniachtchi 2793 32 2
2 GM Anish Giri   2780 28 5
3 GM Wesley So   2766 29 8
4 GM Levon Aronian   2736 40 17
5 GM Nodirbek Abdusattorov   2734 18 18
6 GM Jan-Krzysztof Duda   2729 24 21
7 GM Gukesh D.   2718 16 29
8 GM Vincent Keymer   2690 18 45
9 GM Praggnanandhaa R.   2690 17 46
10 GM Andrey Esipenko 2675 20 62

Preisfonds

PLATZ PREISGELD
1 40.000 €
2 25.000 €
3 15.000 €
4 10.000 €
5 9.000 €
6 8.000 €
7 7.000 €
8 6.000 €
9 5.000 €
10 5.000 €

Modus

Gespielt wird mit einer Bedenkzeit von 120 Minuten für die ersten 40 Züge, 60 Minuten für die nächsten 20 Züge und 15 Minuten für den Rest der Partie. Ab dem Zug 61 erhalten die Spieler 30 Sekunden pro Zug dazu.

Sollten zwei Spieler mit gleicher Punktzahl auf dem ersten Platz landen, werden zwei Partien mit 10 Minuten + 2 Sekunden pro Zug gespielt. Falls erforderlich kommen anschließend zwei weitere Partien mit 5 Minuten + 2 Sekunden pro Zug dazu. Sollte auch dann noch kein Sieger feststehen, wird eine Partie mit 5 Minuten für Weiß und 4 Minuten für Schwarz mit einem Inkrement von 2 Sekunden pro Zug ab Zug 61 gespielt, bei der Schwarz ein Unentschieden für den Sieg reicht. Teilen sich mehr als zwei Spieler den ersten Platz, wird eine Doppelrunde mit Tiebreaks in folgender Reihenfolge durchgeführt: Sonneborn-Berger, meiste Siege, meiste Siege mit Schwarz und Auslosung.

 

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