Jugend U 20: Ligabetrieb beendet; Büchenbach kann mithalten
Die neu formierte Büchenbacher Jugendmannschaft konnte in der 2. Bezirksliga mit den „Etablierten“ recht gut mithalten und belegte am Ende den 5. von 6 Rängen. Hervorzuheben ist besonders das Abschneiden von Andreas Kellmann, der an Brett 1 alle Partien gewann. Aber auch Luis Merkel konnte an Brett 3 eine tolle Bilanz vorweisen. Lediglich in der letzten Runde unterlief ihm in gewonnener Stellung ein Fehler, der ihm die Dame und damit den Sieg kostete. Thomas Hollmann und Daniel Mitin holten im wichtigen Spiel gegen Allersberg die Kohlen aus dem Feuer. Allerdings brauchen beide noch einige Trainingseinheiten, um in den Wettkämpfen bestehen zu können.
Das Saisonergebnis / die Tabelle wurde allerdings sehr verzerrt wiedergegeben: in den Runden 3 und 4 konnte Brett 2 nicht besetzt werden. Dem Schreiber war nicht bekannt, dass das Regelwerk im Seniorenbereich Mittelfrankens von dem im Jugendbereich abweicht. Im Jugendbereich muss stets aufgerückt werden, bei den Senioren hingegen dürfen Bretter auch vorne frei gelassen werden. Auf diese Weise wurden ein 3 : 1 Sieg sowie ein 2 : 2 am „grünen Tisch“ in jeweils 1:3 Niederlagen umgewandelt. Unwissenheit schützt bekanntlich nicht vor Strafe; es wäre allerdings nett gewesen, wenn einer der übrigen anwesenden Vereinsvertreter uns auf diesen Fehler aufmerksam gemacht hätte. Damit hätten unsere Jungs nicht nur vorne mitgespielt, diese Ergebniskorrektur hatte auch entscheidenden Einfluss auf die Endtabelle hinsichtlich der Meisterschaft!
Mir ist nicht bekannt, aus welchen Gründen die Spielleitung im Jugendbereich sich ein anderes Regelwerk gegeben hat als der Seniorenbereich. Meines Erachtens ist es nicht korrekt, alle Bretter ab dem unbesetzten Brett mit einem Sieg dem Gegner zuzurechnen. Der sportliche Aspekt bleibt hier außen vor. Man stelle sich nur folgendes Szenario vor: Mehrere Mannschaften lassen ein Brett (von 1 – 3) frei, damit könnte die eigentlich schwächste Mannschaft Meister werden und aufsteigen, weil die anderen „genullt“ werden!! Vielleicht macht sich die Spielleitung hierüber einmal Gedanken …