Blitzmannschaftsmeisterschaft: Büchenbach landet im vorderen Mittelfeld
Am heutigen Samstag, 09.01.2016 fand in Dinkelsbühl die Mannschafts-Blitzmeisterschaft des Schachbezirks Mittelfranken statt. Mit Michael Braun (Brett 1), Jens Herning (Brett 2), Daniel Häckler (Brett 3) und Dominic Bader (Brett 4) waren wir durchaus hoffnungsvoll angetreten und haben auf einen Podestplatz spekuliert. Leider hat unser Team durch die Bank zwar kein schlechtes, insgesamt aber eher durchwachsenes Turnier gespielt. Nach zwei doch unglücklichen Anfangsniederlagen gegen Fürth und Nürnberg Süd war die Stimmung nicht mehr ganz so gut. So brauchte es bis Runde 3, um überhaupt den ersten Mannschaftspunkt einzufahren. Zur viel zu langen Mittagspause (nach 7 von 13 Runden) lagen wir letztlich mit 6:8 – Mannschaftspunkten im hinteren Mittelfeld. Die deutliche Steigerung am Nachmittag war wahrscheinlich nicht nur auf die gute Moral in der Mannschaft, sondern auch auf die etwas schwächeren Gegner zurückzuführen. Mit (teils hohen) Siegen gegen Heideck, Dinkelsbühl, Cadolzburg, Jäklechemie und Neumarkt sowie der knappen und unglücklichen Niederlage gegen Turniersieger Noris Tarrasch und den Zweitplatzierten Erlangen mussten wir auch noch eine Niederlage gegen die nominell deutlich schwächeren Außenseiter aus Heilsbronn hinnehmen. Am Ende erreichten wir mit 14:12 Mannschaftspunkten und somit Platz 6 einen Tabellenplatz im vorderen Mittelfeld, der hinter den zu erwartenden Möglichkeiten lag, aber realistisch betrachtet auch nicht weit dahinter.
Etwas schlechter erging es in unseren Augen da schon eher dem Veranstalter, der ebenfalls einen nicht ganz so guten Tag erwischt hat. Trotz der dankenswerten Tatsache, die Arbeit auf sich zu nehmen und des sehr gut geeigneten Spiellokals im schönen Dinkelsbühl bleibt zu erwähnen, dass die Turnierorganisation durchaus ausbaufähig ist. Insgesamt haben wir trotz Rundenturnier im Modus jeder gegen jeden deutlich mehr Zeit damit verbracht, auf die Auslosung zu warten, als mit Schachspielen. Dies wurde auch weit mehrheitlich von den teilnehmenden Mannschaften durch die Nichtteilnahme an der Siegerehrung signalisiert.
