Frage #5 Olympiadestart mit 13 Jahren, Lösung #4

„Der Zugbegleiter“, da haben sicherlich ein paar eine Zeitreise gemacht, die Lösung lautet natürlich Dr. Helmut Pfleger, wer hat nicht seine unglaublichen Schachgeschichten selbst erlebt, oder zumindest schon davon gehört. (Lösung #4)

#5

NUR ZUR NEUEN AUFRAGE (#5):

„Mein erster internationaler Start bei den Erwachsenen und gleich zu einer Schacholympiade! Ich war erst 13 Jahre alt und sehr aufgeregt“, erinnert sie sich zehn Jahre später. „Dass es zu früh wäre, ich zu jung und unerfahren für das Team sei und andere Spielerinnen mit besserer ELO-Zahl nicht zum Zug kamen“ .Wir wohnten in einem Haus am Schachpalast. Als wir ankamen, war es noch eine Baustelle. Die Olympiade begann deshalb erst zwei Tage später.

Vom Ergebnis her habe ich ziemlich enttäuscht, weil ich eine Bronchitis bekam. Nach und nach wurde
unsere ganze Mannschaft krank. Nur mein Vater und der Damentrainer blieben davon verschont. Sie tranken jeden Tag ihren Wodka, der sich als gute Medizin erwies. Ich selbst konnte die für mich neue Lebensweise bei einem so harten Turnier nur sehr schwer bewältigen. Das ständig wechselnde Klima und das ungewohnte Essen habe ich in diesem zarten Alter noch nicht vertragen. Deshalb lief es gesundheitlich und schachlich nicht besonders.

„Zwei Jahre später war ich weitaus erfolgreicher. Jeder konnte sehen, dass ich Talent zum Schachspielen habe. Und mein Resultat bedeutete eine Frauen-GM-Norm“, schreibt sie in einem Turnierbuch. Nicht nur bei Schacholympiaden glänzt sie. Sie spielt zwar nach eigenen Worten eher impulsiv und nach Intuition, ist nicht sehr trainingsfleißig, wird trotzdem Weltmeisterin (der Junioren). Bei „Sag die Wahrheit!“ erkennen sie zwei von vier Teilnehmern des Rateteams.

Ja wer wird denn hier beschrieben?

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