Frage #8 „Geld Gewonnen“ Lösung #7 Dr. Robert Hübner

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Ich gebe zu leicht sind die Rätsel nicht, natürlich kann man durchs Internet heutzutage einiges Recherchieren und wird vermutlich schnell fündig, aber ein gewissen Schachgrundwissen ist schon auch beeindruckend. So wer hat den „kein Fall für den Psychiater“ erkannt? Es handelt sich um den besten deutschen Schachspieler der 70 und 80er Jahre, nämlich um Dr. Robert Hübner.

„Viel Geld gewonnen- und gleich wieder durch Raub verloren“

Nun wird es sehr Geschichtlich, wir machen eine große Zeitreise für den nächsten Schachspieler: Die 5000 Kronen, die er laut Schonberg am Hof des Herzogs von Lothringen/ nach anderer Lesart 5000 Scudi, gewonnen in Paris durch sein äußerst erfolgreiches Schachspiel gewonnen hatte, war er schnell wieder los: Sie wurden dem reiselustigen, dabei besten Spieler Anfang des 17. Jahrhunderts auf der Reise von Paris nach London bei einem Raubüberfall wieder abgenommen. Er war ungebildet, reiste aber viel (bis nach Westindien), schrieb über Schach Abhandlungen, die dann lange Zeit als Standard galten, riskierte hohe Einsätze und gewann viel -siehe oben! Seine Schachgegner in den von ihm besuchten Ländern schlug er ohne viel Federlesens. Der um 1600 in Kalabrien geborene Spieler besuchte die europäischen Hauptstädte auf der Suche nach Gegnern und fuhr bis zu den Antillen, wo er 1634 verstarb. In seinem Nachlass – ein Manuskript- wurde erst 1656 gedruckt und unter dem Titel „The Royall Game of Chess-Play“ in rund vierzig Auflagen gedruckt. Von ihm blieben übrig viele wundervolle Kombinationen, so auch das berühmte Läuferopfer auf h7, das seinen Namen trägt.

Moses Hirschel hat das Werk dieses Italieners in eine nachspielbare Ordnung gebracht.

Wer kann den dass sein. Übrigens ich veröffentlichen „nur“ 10 Rätsel, falls euch die Serie gefallen hat, kann ich sie auch gerne verlängern.

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